Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Wir Auer leben bisher mit allen Nachbargemeinden im Hexental in einem sehr guten und freundschaftlichen Zusammenhalt. Nun will unser Gemeinderat in Au das harmonische Miteinander mit der Gemeinde Horben mutwillig zerstören. Wir können doch nicht den Horbener Bürgern gegen deren und dem einstimmig erklärten Willen des Horbener Gemeinderates diese Windkraftanlagen vor die Nase bauen. Horben wird durch die neuen 250 m hohen Industrie­anlagen an der Holzschlägermatte, dem Taubenkopf und dann auch noch auf dem Illenberg und Forlenberg völlig von Windrädern umzingelt werden. Das dürfen wir unseren Nachbarn in Horben unter keinen Umständen antun!

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Die Natur hat es gut mit uns gemeint. Die Landschaft rund um unser Weingut und unsere Ferienwohnungen ist wunderschön. Wollen wir unsere gewachsene Naturlandschaft für diese gigan­tischen Windkraftanlagen opfern? Ich sage nein! Wir sollten Wind­kraftparks an unsensibleren Standorten konzen­trieren und dort mehr bauen, auch in der Rheinebene und in Industrie­gebie­ten, aber doch nicht auf jedem Hügel im Hexental.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Südbaden und die Region um Freiburg sind eine erfolgreiche Tourismusdestination, die von der einmaligen Kulturlandschaft und dem Erholungswert lebt. Ob private Vermieter, Gasthöfe oder Hotels, alle würden durch die Windkraft an einer so exponierten Stelle wie dem Illenberg negativ beeinflusst werden. Ich finde es ein absolutes Unding, wenn man dem gerade eröffneten tourist­ischen Leuchtturmprojekt Luisenhöhe und Ihren erholungs­suchenden und gesundheitsbewussten Gästen solche Industrie­anlagen vor die Nase setzen würde. Alle im Hexental und auch der Auer Gemeinderat müssten eigentlich stolz darauf sein, dass mutige Unternehmer so ein einmaliges Hotelprojekt mit bundes­weiter Ausstrahlung ge­schaffen haben. Das kann man doch nicht opfern für die hohen Renditen der Ökostromgruppe.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Ich bin überhaupt nicht gegen erneuerbare Energien (inkl. Wind­kraft), ganz im Gegenteil: ich habe 23 kWp Photovoltaik auf dem Dach, ein E-Auto und ab nächstem Jahr die zweite Wärme­pumpe in Betrieb. Windkraftstandorte sollten eine große Akzep­tanz in der Bevölkerung der betroffenen Gemeinden haben und auch die Inter­essen der Gewerbetreibenden berücksichtigen, welche häufig auf eigenes Risiko in die Zukunft und positive Ent­wicklung unserer Region investieren. Es sollte tunlichst vermieden werden, als erstes ein Projekt mit so großem Konfliktpotential wie am Illenberg gegen den einstimmigen Beschluss des Horbener Gemeinderats, der am meisten betroffenen Gemeinde, durchzusetzen. Die Um­setzung würde auch noch die Luisenhöhe höchstwahrscheinlich in die Krise stürzen.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Als gesundheitsbewusster Mensch wandere ich jede Woche am Illenberg mit meinen Nordic Walking Stöcken. Und wie ich sind dort täglich sehr viele Freiburger, Auer und Horbener zur Erholung und mit sportlichen Aktivitäten unterwegs. Da will doch keiner auf dem Weg diese riesigen Windturbinen sehen und hören. Das schöne Nah­erholungs­gebiet für zigtausende Menschen würde unwieder­bring­lich zerstört. Grundsätzlich ja zu Windkraft, aber nicht an diesem Stand­ort. 250m hohe Windkraftanlagen auf dem Illenberg, das wäre eine Umwelt­sünde unter dem grünen Deckmantel.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Die ganze Windkraftdebatte hat inzwischen hysterische Züge angenommen. Es muss doch nicht jede Gemeinde energieautark sein. Die Standorte muss man doch regional und überregionalen optimieren. Wir brauchen größere Windparks und nicht Windkraft­anlagen in jeder kleinen Gemeinde. Merken denn die grünen Ideologen nicht, was sie damit für immense Schäden für Landschaft, Natur, Artenschutz, Naherholung und Tourismus anrichten?
Unter den vielen negativen Aspekten ist mir der von Windrädern abgestrahlte Infraschall ein besonderes Anliegen. Über die Schadwirkung von Infraschall auf den Menschen und auch die Tiere gibt es nachweislich viele solide Daten, die aber von Windkraft­befürwortern entweder ignoriert, bagatellisiert, beschönigt oder geleugnet werden. Deshalb ist die Windkraft vor allem in unmittel­barer Nähe zu einem Gesundheitsresort wie der Luisenhöhe ein absolutes Unding.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!
Es geht mir nicht um die Frage „Windkraft? Ja oder Nein?“. Es geht hier allein um den Standort Illenberg, den ich für absolut unge­eignet halte. Auch der Regionalverband Südbaden hat diesen Standort u.a. aus Artenschutzgründen ausgeschlossen. Die Ge­mein­de Au will sich aber darüber hinwegsetzen. Bollschweil hingegen hält sich an die Vorgaben des Regionalverbandes, wieso Au nicht? In Teilflächennutzungsplan Windkraft der Stadt Freiburg von 2018 wurde der Illenberg ebenfalls ausdrücklich aus­ge­schlossen. Ich bin grundsätzlich für Windkraft, aber konzentriert an weniger Standorten und nicht auf jedem Hügel im Schwarzwald, sondern da, wo die Landschaft, die Lebensqualität der Bürger und der Tourismus keinen so großen Schaden nimmt.
Und natürlich habe ich große Sorgen um die Zukunft des gerade eröffneten Gesundheitsresorts Luisenhöhe. Die Gäste suchen dort den ruhigen Natur- und Gesundheitsurlaub. Der Ausblick auf zwei nahe riesige Industriebauwerke würde diese Ziel­gruppe sicherlich extrem abschrecken, denn es gibt genügend schöne Alternativen an landschaftlich attraktiveren Standorten. Die Luisenhöhe wäre in seiner Existenz massiv gefährdet.

Ich bin gegen Windkraftanlagen auf dem Illenberg!

„O Schwarzwald, o Heimat, wie bist Du so schön

Wie locken das Herz Deine schwarzdunkeln Höhn

Die lauschigen Täler, die schauenden Höhn,

Wo Waldvögel jubeln von frühroten Höhn,

O Schwarzwald, o Heimat , wie bist Du so schön.“

(nach Ludwig Auerbach)

Muss das alles in die Vergangenheit gesetzt werden, nur weil bald auf jedem Hügel, über dem ein Lüftchen weht, ein Windkraftwerk gebaut werden soll? Um jeden Preis? Ohne Rücksicht auf Verluste wie die Beeinträchtigung des Fremdenverkehrs mit allen Erwerbs­zweigen, die daran hängen, der Natur und des Landschaftsbildes, des Tier- und Artenschutzes, und nicht zuletzt – im Fall Illenberg: der bis jetzt guten und fruchtbaren Zusammenarbeit in der VG Hexental? Ich finde, dass dieser Preis zu hoch ist.